Beim PWC Wettbewerb am Pico do Gaviao in Brasilien belegten brasilianische Piloten die Plätze eins bis fünf. Der Beginn einer neuen Ära? 

Wo war noch mal der Wendepunkt? Szene aus einem Flug
beim PWC Pico do Gaviao. // Quelle: PWCA, Philippe Broers
Der Sieger des PWC, Rafael Saladini, sieht in dem Ergebnis zumindest einen Hoffnungsschimmer, dass der Eurozentrismus des Gleitschirmfliegens beendet werden könnte.

Mittlerweile gäbe es in Brasilien mindestens 20 Piloten, die auf PWC-Niveau fliegen könnten, sagte er in einem Video. Und es sei hauptsächlich eine Frage des Geldes, dass sie nicht häufiger an internationalen Wettbewerben teilnehmen und so auch wertvolle Punkte für die FAI-Rangliste sammeln könnten. Dank der aktuellen Erfolge könnte sich das aber in Zukunft ändern.

Immerhin sind über den PWC am Pico do Gaviao schon neun Brasilianer für die Teilnahme am PWC Superfinale im Januar im kolumbianischen Roldanillo qualifiziert.

Allerdings war die internationale und vor allem europäische Konkurrenz beim PWC am Pico do Gaviao nur schwach vertreten. Kaum ein Top-Pilot europäischer Mannschaften war nach Brasilien gereist. Der einzige Europäer in der Top-Ten (Overall) des Wettbewerbs ist der Franzose Jacques Fournier auf Platz 10.